Gründe für den Rückgang des [[Einzelwagenladungsverkehr]] in Europa. 1. Reduktion der Transportmengen von typischen EWLV-Gütern, welche zwischen 2008 und 2012 um 20% zurückgegangen sind - und in der gleichen Menge im EWLV. 2. Geringe bzw. keine Profitabilität des EWLV, was ihre Betreiberinnen zur Reduktion oder gänzlichen Eliminierung von EWLV Produkten animiert hat. Zwischen 15% und 50% der EWLV Verkehre decken nicht ihre eigenen Produktionskosten. 3. Geringe Skaleneffekte, da ein Grossteil der Produktionskosten auf die letzte Meile sowie auf Rangieren anfällt. Ein Ausbau des Wagenladungsverkehr kommt oft mit hohen Grenzkosten. 4. Durch die hohen Internationalen Verflechtungen hat die Entwicklung des EWLV in einem Land einen hohen Effekt auf EWLV-Dienste in vernetzten Ländern. 5. EWLV Produkte erreichen oft nicht die Anforderungen an Servicequalität der Kunden, isb. im internationalen Verkehr. Die Zuverlässigkeit wird nicht als ausreichend wahrgenommen. 6. Direkter Wettbewerb mit der Strasse auf kleinen und mittleren Sendungsgrössen. Die Strassenlogistik konnte konstant effizienter werden, Kosten senken und die Servicequalität erhöhen. 7. Die Liberalisierung des Schienengüterverkehrs hatte keine direkten Auswirkungen auf den EWLV, da der Markt kaum rentable ist und eine hohe Komplexität aufweist. Dadurch gab es kaum Markteintritte innerhalb des EWLV. 8. Ein Grossteil des EWLV wird nach traditionellen Geschäftsmodellen und Produktionsmethoden umgesetzt. 9. Durch den Rückgang des Marktes werden von Investitionen in technologische Innovationen abgesehen. --- - European Commission. (2015). _Study on Single Wagonload Traffic in Europe – challenges, prospects and policy options_. European Commission.