Der Anfahrwiderstand wirkt bei Bewegungsbeginn des Zuges. Er wird verursacht durch Achslager und durch die Masse des Zuges. Der Anfahrwiderstand endet mit der Überwindung des **Losbrechwiderstands** der am Lagerring haftenden Wälzkörper durch die Verteilung von Schmiermittel an den Kontaktflächen.
Der Anfahrwiderstand findet Anwendung bei der Berechnung der [[Anfahrgrenzmasse]] Die Koppelung hat einen Einfluss auf die Dynamik des Losbrechens.
Bei gerader Strecke & "lockerer" Koppelung der Wagen können diese sukzessive pro Wagen losgebrochen werden. Daher ergibt sich bei lockeren Kupplungen, dass der spezifische Anfahrwiderstand des Zug kleiner ist als die Summe der spezifischen Anfahrwiderstände der Einzelwagen.