Die Zugreihe riegelt die durch die [[Bremsreihe]] mögliche Vmax ab und bestimmt, wie schnell ein Zug durch Kurvenbögen fahren darf. Folgende Tabelle gibt mehr Informationen.^[*nach FDV 300.5 3.7.2*] | Zugreihe | Zulässige Bremsreihe | Vmax in Km/h | Bemerkung | | -------- | -------------------- | ------------------------------- | ------------------------------- | | N | 180 - 150 | 250 | max 500m, bei Neigezügen | | R | 180 - 135 | 250 | max 500m | | R | 125 - 105 | 160 | max 500m | | A | 115 - 50 | 120 | max 750m, bei Achslast < 20t | | D | 115 - 50 | 100 | max 750m, bei Achslast > 20t | Den Zugreihen sind interoperable ETCS-Zugskategorien zugewiesen. ^[*nach FDV 300.5 3.7.4*] Im Güterverkehr ist für Expressverkehre grundsätzlich Reihe A wünschenswert. Einzelne Züge der Briefpost verkehren nach Reihe R. Diese Wagen sind mit einer [[Zugsammelschiene]] ausgestattet. Der erste Buchstabe der Baureihenbezeichnung von Schweizer Streckenloks bezieht sich auf ihre höchste zugelassene Zugreihe. z.B. Re 420, Zugreihe R. Ae 6/6, Zugreihe A. Die [[Streckentabellen RADN]] bezieht sich ebenfalls auf die Zugreihen, da für jede Zugreihe eine andere zulässige Geschwindigkeit gelten kann.